Jesajas Jerusalemvisionen
Erst nach der Zerstörung der Stadt durch die Baylonier im Jahre 586 v. und der Exilierung eines Teils der Bewohner wurde Jerusalem zum Sehnsuchtsort, zum Symbol eines Neuanfangs.
Jesajas Visionen der prächtigen neuaufgebauten Stadt wurden von der Realität nicht eingeholt. Gerade deswegen blieben sie als Zukunftshoffnungen für eine bessere Zeit lebendig – nach der erneuten Zerstörung im Jahre 70, durch Jahrhunderte der Diaspora und auch noch heute, wo jüdisches Leben in Jerusalem blüht wie schon 2000 Jahre nicht mehr.
Während die christliche Liturgie die Jerusalem-Visionen in die Advents- und Weihnachtszeit eingebunden hat, haben sie im jüdischen Kalender ihren Platz an den sieben Schabbatot des Trostes zwischen dem Gedenktag der Tempelzerstörung am 9. Av und Rosch HaSchana, dem jüdischen Neujahr.
Referentin: Tamar Avraham
Leitung: Anita Zucketto-Debour
Zielgruppe: Student*innen, Referendar*innen und Junglehrer*innen
Termine: Fünf Termine | 19:00 – 20:30
4. November 2025
11. November 2025
18. November 2025
25. November 2025
2. Dezember 2025
Ort: Online
Anmeldung bis spätestens 30.10.25 bei azd@mentorat-aachen.de
In Kooperation mit der Bischöflichen Akademie Aachen