4. Dezember 2012
Mt 5,13-16 (Barbara): Licht
Ihr seid das Salz der Erde. Wenn das Salz seinen Geschmack verliert, womit kann man es wieder salzig machen? Es taugt zu nichts mehr; es wird weggeworfen und von den Leuten zertreten.
Ihr seid das Licht der Welt. Eine Stadt, die auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen bleiben.
Man zündet auch nicht ein Licht an und stülpt ein Gefäß darüber, sondern man stellt es auf den Leuchter; dann leuchtet es allen im Haus.
So soll euer Licht vor den Menschen leuchten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.
Es ist dunkel, wenn der Wecker klingelt und es ist dunkel, wenn ich den Heimweg antrete. Umso mehr freue ich mich, wenn mir jemand daheim eine Kerze vor die Tür gestellt hat als Willkommen.
Ich erinnere mich an eine alte Dame, der ich als junge Studentin stets in der Adventzeit einen Besuch im Altenheim abgestattet habe und die alle Jahre wieder auf mich wartete mit dem Geschenk einer schlichten in eine Papierserviette gehüllte Kerze – kein großartiger Wertgegenstand, doch für mich eines der zärtlichsten Geschenke in dieser dunklen Jahreszeit.