mentorat aachenMentorat für Lehramtsstudierende der Katholischen Theologie an der RWTH Aachen

Aktuelles*

Neuigkeiten und Ankündigungen rund um das Mentorat Aachen.

Auf dem Weg von Ostern auf Pfingsten zu….


Ein Brief des Papstes an die deutschen Bischöfe:

man möge bei den Einsetzungsworten das „für alle“ durch „für viele“ ersetzen, um so wieder dem biblischen Bericht im Wortlaut zu folgen:

So können wir jetzt erkennen, dass die Dialektik „viele“- „alle“ ihre eigene Bedeutung hat. „Alle“ bewegt sich auf der ontologischen Ebene – das Sein und Wirken Jesu umfasst die ganze Menschheit, Vergangenheit und Gegenwart und Zukunft. Aber faktisch, geschichtlich in der konkreten Gemeinschaft derer, die Eucharistie feiern, kommt er nur zu „vielen“. So kann man eine dreifache Bedeutung der Zuordnung von „viele“ und „alle“ sehen. Zunächst sollte es für uns, die wir an seinem Tische sitzen dürfen, Überraschung, Freude und Dankbarkeit bedeuten, dass er mich gerufen hat, dass ich bei ihm sein und ihn kennen darf. „Dank sei dem Herrn, der mich aus Gnad’ in seine Kirch’ berufen hat …“. Dann ist dies aber zweitens auch Verantwortung. Wie der Herr die anderen – „alle“ – auf seine Weise erreicht, bleibt letztlich sein Geheimnis. Aber ohne Zweifel ist es eine Verantwortung, von ihm direkt an seinen Tisch gerufen zu sein, so dass ich hören darf: Für euch, für mich hat er gelitten. Die vielen tragen Verantwortung für alle. (Benedictus PP XVI.24.04.2012 )

Es dauert lange – 50 Tage  – bis die Apostel endgültig verstanden haben: Jesus ist wahrhaft auferstanden, seine Botschaft gilt, sie muss hinausgetragen werden bis an die Enden der Welt.

Verständigung gelingt, wo alle verstehen, weil man ihre Sprache spricht – eine Sprache, die zu Herzen geht, die im innersten den Personkern trifft, die aufstehen lässt zum LEBEN.

Auf dem Weg von Ostern auf Pfingsten zu: als Vermittlerinnen und Vermittler Seiner Botschaft sind wir gefragt – jenseits jeder Sophisterei  und Apologetik –

WORTE zu finden, die ALLE verstehen können.