mentorat aachenMentorat für Lehramtsstudierende der Katholischen Theologie an der RWTH Aachen

Aktuelles*

Neuigkeiten und Ankündigungen rund um das Mentorat Aachen.

22. Dezember

In jenen Tagen machte sich Maria auf den Weg und eilte in eine Stadt im Bergland von Judäa. Sie ging in das Haus des Zacharias und begrüßte Elisabet. Als Elisabet den Gruß Marias hörte, hüpfte das Kind in ihrem Leib. (Lk 1,39-40)

Maria - selbst gerade schwanger geworden - macht sich auf einen weiten Weg: von Nazareth in Galiläa bis ins Bergland von Judäa . Viele Tage wird sie unterwegs gewesen sein. Am Ende ihrer Schwangerschaft wird sie noch einmal diesen beschwerlichen Weg nehmen müssen, um ihr erstes Kind in einem Hirtenunterstand in der kleinen Stadt Bethlehem in Juda zur [...] weiterlesen

21. Dezember

Aber du, Betlehem-Efrata, so klein unter den Gauen Judas, aus dir wird mir einer hervorgehen, der über Israel herrschen soll. Sein Ursprung liegt in ferner Vorzeit, in längst vergangenen Tagen. ... Er wird auftreten und ihr Hirt sein in der Kraft des Herrn, im hohen Namen Jahwes, seines Gottes. Sie werden in Sicherheit leben; denn nun reicht seine Macht bis an die Grenzen der Erde. Und er wird der Friede sein. (Micha 5,1-4a)

Hirte zu sein war und ist kein angesehener Beruf in Israel. Dennoch wird in den Geschichten des ersten und zweiten Testamentes immer wieder von Gott als dem Hirten [...] weiterlesen

20. Dezember

4. Adventssonntag 2009

Die letzen Tage vor dem Fest kann ein Brief begleiten, der Erinnerung und Gegenwart von Menschen beschreibt, die miteinander auf dem Weg sind.

Ein Weihnachtsbrief an einen Freund:

Lieber Mensch an meinem Herzen!

Unser gemeinsamer Weg im vergangenen Jahr, mein lieber Freund, führt uns durch unseren gemeinsamen Advent, eine Zeit, in der wir wieder einmal gespürt haben, dass wir uns aufeinander verlassen können und doch Menschen sind, die sich ständig verändern, in die Erinnerung und Feier dessen, was wir diese "Heilige Nacht" nennen.

Nun sind [...] weiterlesen

19. Dezember

Auch mit Blick auf den anderen Menschen kann die Adventszeit eine Zeit der Klärung, der Entscheidung sein. Mit Blick auf den anderen Menschen ist die Zeit der Erwartung oft auch eine Zeit der Sehnsucht, die das Hoffen nicht verbergen kann und darf. Und was machen wir mit der Sehnsucht?

Advent ohne mildernde Umstände

Im Namen des Volkes ergeht folgendes Urteil:

Die angeklagte Sehnsucht ist uneingeschränkt schuldig!

Begründung:

Die Sehnsucht hat voll verantwortlich sich selbst hervorgebracht.
So wurde der Gedanke geboren,
nicht mehr warten zu wollen.
Das [...] weiterlesen

18. Dezember

Das Volk war voll Erwartung, und alle überlegten im stillen, ob Johannes nicht vielleicht selbst der Messias sei. Doch Johannes gab ihnen allen zur Antwort: Ich taufe euch nur mit Wasser. Er wird euch mit dem Heiligen Geist und mit Feuer taufen. (Lk 3,15f)
Feuer-Taufe

ob wir sie überstehen?

Mit Hilde Domin können wir nur hoffen:
"... und dass wir aus der Löwengrube
und dem feurigen Ofen
immer versehrter und immer heiler
stets von neuem
zu uns selbst
entlassen werden"

(aus: Hilde Domin: Bitte)

17. Dezember

Auch Soldaten fragten ihn: Was sollen denn wir tun?
Und er sagte zu ihnen: Misshandelt niemand! (Lk 3,14)
Im Krieg in Bosnien-Herzegowina sind von allen Konfliktparteien Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Kriegsverbrechen an Frauen, Männern und Kindern, begangen worden. Die Frauen des Kriegsgegners wurden von allen kriegführenden Parteien vergewaltigt. Am umfangreichsten aber und systematisch wurden bosnische Frauen, das sind muslimische, kroatische und infolge Eheschließung mit Muslimen »unreine« serbische Frauen, von den Truppen der bosnischen Serben [...] weiterlesen