mentorat aachenMentorat für Lehramtsstudierende der Katholischen Theologie an der RWTH Aachen

Aktuelles*

Neuigkeiten und Ankündigungen rund um das Mentorat Aachen.

7. Dezember 2012

Jes 29,17-24

Nur noch kurze Zeit, / dann verwandelt sich der Libanon in einen Garten / und der Garten wird zu einem Wald.

An jenem Tag hören alle, die taub sind, /sogar Worte, die nur geschrieben sind, / und die Augen der Blinden sehen selbst im Dunkeln und Finstern.

Die Erniedrigten freuen sich wieder über den Herrn /und die Armen jubeln über den Heiligen Israels.

Denn der Unterdrücker ist nicht mehr da, /der Schurke ist erledigt, / ausgerottet sind alle, die Böses tun wollen, die andere als Verbrecher verleumden, /die dem Richter, der am Tor sitzt, Fallen stellen / und den Unschuldigen um sein Recht bringen mit haltlosen Gründen.

Darum – so spricht der Herr zum Haus Jakob, /der Herr, der Abraham losgekauft hat: Nun braucht sich Jakob nicht mehr zu schämen, / sein Gesicht muss nicht mehr erbleichen.

Wenn das Volk sieht, was meine Hände in seiner Mitte vollbringen, /wird es meinen Namen heilig halten. Es wird den Heiligen Jakobs als heilig verehren / und erschrecken vor Israels Gott.

Dann kommen die Verwirrten zur Einsicht /und wer aufsässig war, lässt sich belehren.

 

Du bist dazwischen

Nach Sicherheit schreit es in mir
Nach Freiheit schreit es in mir
Nach Liebe schreit es in mir
Nach Wandlung schreit es in mir
Doch Du, der Du bist da:
Gibt Sicherheit nicht der Freiheit Grenzen,
nimmt sie nicht der Liebe ihren Geschmack,
ist sie nicht der Wandlung Tod?
Erteilt Freiheit nicht der Sicherheit eine Abfuhr,
nimmt sie der Liebe nicht ihre Verlässlichkeit
und der Wandlung ihren Reiz?
Ist die Liebe nicht der Sicherheit zuwenig,
der Freiheit zuviel
und der Wandlung Feind?
Will die Wandlung nicht die Sicherheit entmachten,
der Freiheit ihre Unendlichkeit nehmen
und der Liebe ihren Frühling?
Du bist, Du bist da:
Du bist dazwischen.