mentorat aachenMentorat für Lehramtsstudierende der Katholischen Theologie an der RWTH Aachen

Aktuelles*

Neuigkeiten und Ankündigungen rund um das Mentorat Aachen.

Salzburger Hochschulwochen: “Endlich! Leben und Überleben”

salzburgDie Salzburger Hochschulwochen finden jährlich statt, dieses Jahr vom 2. bis 8. August. Sie laden ein zum interdisziplinären Diaglog zu aktuellen und grundsätzlichen Themen.

Das Mentorat möchte mit einer Gruppe an den Hochschulwochen teilnehmen. Wir freuen uns über alle, die mitkommen möchten! Noch stehen nicht alle Rahmenbedingungen (Kosten, Anreise etc.) fest, aber wir informieren Sie gerne. Schreiben Sie uns einfach eine kurze Mail und wir halten Sie auf dem Laufenden: bp@mentorat-aachen.de

Das disjährige Thema lautet: Endlich! Leben und Überleben



Aus der Website der Hochschulwochen:

Die Salzburger Hochschulwoche 2010 stellt sich einem Thema, das im Zuge begrenzter Lebensressourcen eine besondere Intensität verspricht und zu kritischen Positionsbestimmungen herausfordert: “Endlich! Leben und Überleben”. Die befristete Lebenszeit und das Ende des Lebens überhaupt sind Probleme, die Religionen immer wieder bearbeitet haben. Für das Christentum verbindet sich damit, prekär genug, eine Hoffnungsperspektive. Die menschliche Endlichkeit, die sich komplex in unseren Handlungsoptionen durchsetzt, vermittelt sich im Glauben an die unendliche Lebensmacht Gottes. Die Reich-Gottes-Botschaft Jesu Christi erfasst sie unter einem besonderen Vorzeichen: nichts ist dringlicher als der Macht des Lebens über den Tod Raum zu geben. Das “Endlich!” des Programmtitels arbeitet in seinen unterschiedlichen Konnotationen an dem, was an- und was aussteht. Endlich – das nimmt unsere Existenz-Limits ernst. Endlich – darin steckt ein befreiendes Moment, ein Anfang. Endlich – das meint zugleich die Anspannung angesichts anstehender Aufgaben.

Allemal hat solche “Eschatologie”, konkret gedacht und lebensweltlich orientiert, einen Lebensbezug. “Leben und Überleben” zeigen die Tiefendimensionen unserer alltäglichen Lebenskämpfe an. Oft genug sind sie Überlebenskämpfe, psychisch, wirtschaftlich, medizinisch. Insofern sucht die Salzburger Hochschulwoche 2010 nach Bausteinen einer Eschatologie des globalisierten Alltags, in dem sie seine Risikopotentiale zu bestimmen, aber auch seine Ressourcen aufzudecken sucht. Sie will Handlungsoptionen entwickeln, die an den unabweisbaren Rekombinationen von Tod und Leben ihr Maß finden.

Dabei verwickelt sie Theologie und Ökonomie, Ökologie und Politik, Wissenschaftsgeschichte und Zukunftsforschung in ein Gespräch. In den verschiedensten Diskursen fragt die Salzburger Hochschulwoche 2010 nach dem Stellenwert und  der Bedeutung von dem, was ENDE und ENDLICHKEIT in unserem Leben und für unser Überleben (das mehr als nur bloßes Weitermachen meint) anzeigen.

Mehr Informationen: http://www.salzburger-hochschulwochen.at